Restitution und Entnazifizierung im Bereich des ÖGB nach 1945

gemeinsam mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Gegenstand des Projektes war die Entnazifizierung von FunktionärInnen und Mitgliedern des nunmehrigen ÖGB sowie die Restitution von Gewerkschaftsvermögen nach dem Kriegsende 1945. Die Untersuchung thematisierte Kontinuitäten und Brüche in den gewerkschaftlichen Organisationen über die politischen Systeme hinweg – sowohl was Vermögenswerte, Eliten, deren Haltungen als auch organisatorische Strategien anbelangt. Die Rekonstruktion der Geschichte des ÖGB in seinem ersten Jahrzehnt wurde mit der politischen Kultur der Zweiten Republik kontextualisiert, deren wesentlicher Akteur und Einflussfaktor der ÖGB wurde.
Der erste, aus Mitteln des Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderte Teil über die Entnazifizierung im ÖGB wurde im Sommer 2011 abgeschlossen. Parallel dazu wurden die Arbeiten zum zweiten, durch den Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank finanzierten Teil über die Restitution von Gewerkschaftsvermögen nach dem Kriegsende 1945 begonnen und 2013 abgeschlossen.

Projektteam

Dr. Ulrike Felber, Dr. Maria Mesner, Dr. Sabine Schweitzer

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