Die Parteien und der Erste Weltkrieg

Konferenz

6. - 7. November 2013
Veranstaltungssaal des Wissenschaftsministeriums auf der Freyung

In seiner Funktion als Sprecher der Plattform zeithistorischer politischer Archive (Karl von Vogelsang-Institut, Wilfried Haslauer Stiftung, Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung und Kreisky-Archiv) organisierte das Kreisky-Archiv ein zweitägiges wissenschaftliches Symposion über das Verhalten der österreichischen Parteien vor und während des Ersten Weltkriegs. Die Veranstaltung wurde durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gefördert.
Aufbauend auf den aktuellen österreichischen und internationalen Forschungen machten HistorikerInnen, Kultur- und PolitikwissenschaftlerInnen sowie SoziologInnen die Interaktion politischer Parteien zwischen österreichischer Innenpolitik, Kriegseuphorie und folgender Ernüchterung erklärbar und nachvollziehbar. Eröffnet wurde die Tagung mit einem Vortrag der US-amerikanischen Historikerin Maureen Healy (Universität Portland), die die Normalität und Unbekümmertheit in Österreich am Vorabend einer der größten Menschheitskatastrophen beschrieb. Darauf folgten die Panels „Parteien und der Kriegsausbruch“, „Religionsgemeinschaften und NGO’s in ihrer Position zur Kriegsfrage“ und „Die Formierung der Massen, die Parteien und der Krieg“. Den Abschluss der Tagung bildeten ein Referat von Helmut Konrad (Universität Graz), sowie eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit Manfried Rauchensteiner, Lorenz Mikoletzky und Maddalena Guiotto. Seitens des Kreisky-Archivs hielt Maria Mesner neben den Einleitung den Vortrag: Am Anfang die Niederlage: die Friedensbewegten des Ersten Weltkriegs“.

Alle Referate und Fachbeiträge wurden 2014 unter dem Titel „Die Parteien und der Erste Weltkrieg“ im Böhlau Verlag publiziert.

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