Sparkling Science-Projekt „Melting Pot!?“

Mit November 2014 startete das vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft geförderte Sparkling Science-Projekt „Melting Pot!? Sozialräumliche Umstrukturierungsprozesse in Ottakring“. In einer Laufzeit von knapp zwei Jahren wird gemeinsam mit einer Schulklasse des GRG 16 Maroltingergasse aus einer raumwissenschaftlichen Perspektive zu den historischen Umgestaltungsprozessen in der Wiener Vorstadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gearbeitet. Kooperationspartner sind die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien und das Bezirksmuseum Ottakring.

Das Projekt erforscht die Konstruktion des Sozialraums aus einer Mikroperspektive: Untersucht wird einerseits eine 1911 entstandene Notstandssiedlung für wohnungslose und kinderreiche ArbeiterInnen, andererseits der in den Raum eingreifende und in Ottakring ansässige Sozialverein „Wiener Settlement“. Die zwei ausgewählten Institutionen stellen zwei Perspektiven auf die in der Vorstadt stattfindenden Umstrukturierungsprozesse dar: Während die Notstandssiedlung für eine baulich-räumliche Intervention steht, wurde das Ottakringer Settlement in seiner Arbeit auch sozialregulierend und disziplinierend aktiv. Die Ergebnisse des Projekts münden in einer Ausstellung:

Die Ausstellung wurde vom 2. Juni bis 6. November 2016 im Bezirksmuseum Ottakring gezeigt.

Nähere Informationen finden Sie hier:

armutindervorstadt.wordpress.com/

Projektleitung: Univ.-Doz. Dr. Maria Mesner

Projektteam: Dr.in Heidi Niederkofler, Mag.a Elke Rajal

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