Frauensache? Zur Auseinandersetzung um den Schwangerschaftsabbruch in Österreich

"Frauensache?" von Maria Mesner befasst sich mit dem politischen Aspekt des Themas "Schwangerschaftsabbruch". Die Geschichte eines Gesetzes und seiner Umsetzung, die öffentliche Diskussion und die Haltung der Beteiligten werden diskutiert. Jahrhundertelang waren die Frauen zwar die Betroffenen der gesetzlichen Normen, hatten aber keinen Einfluss darauf. In der jüngeren Vergangenheit - das vorliegende Buch behandelt ausschließlich die Debatte in der 2. Republik - haben sich unter dynamischeren gesellschaftlichen Bedingungen die Normen gelockert; auf das gesetzliche Verbot des Schwangerschaftsabbruchs folgte die Fristenlösung. Kaum eine Gesetzesregelung hat in den letzten Jahrzehnten solche Emotionen ausgelöst wie diese. Die Arbeit von Maria Mesner, die 1993 als Dissertation approbiert worden ist, verfolgt detailliert den Verlauf des politischen Diskussionsprozesses von 1945 bis in die Gegenwart. Dabei kommen über die parteipolitischen Standpunkte hinausgehend auch die außerparlamentarischen Bewegungen sowie die Frage des Geschlechterverhältnisses in der Politik zur Darstellung.

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